Machtkampf in den USA: Vizepräsident kritisiert den Musk-Trump-Konflikt
Der US-Vizepräsident J.D. Vance hat Elon Musk im Zusammenhang mit dessen Konflikt mit Donald Trump scharf kritisiert. "Er begeht einen großen Fehler, wenn er den Präsidenten auf diese Weise angreift", erklärte Vance und äußerte die Hoffnung, der Milliardär werde "einen Gang zurückschalten
Vance kritisiert Musk: "Ein schwerer Fehler, sich mit dem weltweit mächtigsten Mann anzulegen"
"Ich denke, es ist ein großer Fehler von Elon, den Präsidenten so anzugreifen", sagte US-Vizepräsident J.D. Vance in einem Interview mit dem Podcaster Theo Von, das am Samstag veröffentlicht wurde.
Vance betonte, dass Musk nicht mit jedem Gesetzesvorschlag einverstanden sein müsse, fügte jedoch hinzu:
"Es ist ein großer Fehler, wenn der reichste Mann der Welt, einer der fortschrittlichsten Unternehmer der Geschichte – also Elon – sich im Krieg mit dem mächtigsten Mann befindet."
Vance über den Streit zwischen Trump und Musk: "Er ist außer sich"US-Vizepräsident J.D. Vance hat sich deutlich zum öffentlich ausgetragenen Konflikt zwischen Donald Trump und Elon Musk geäußert. Er bekräftigte seine Loyalität gegenüber Präsident Trump und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass Musk "eines Tages wieder zu den Seinen zurückkehrt".
– Vielleicht ist das im Moment nicht möglich, weil er außer sich ist, sagte Vance und betonte zugleich: "Musk ist neu in der Politik."
Der Vizepräsident zeigte sich überzeugt, dass sich die Lage entspannen könne, wenn Musk seine Angriffe mäßige. – "Wenn Elon ein wenig zurücksteckt, wird alles gut", sagte Vance in einem Interview mit dem Podcaster Theo Von, das am Samstag veröffentlicht wurde.
US-Medien berichteten unterdessen, dass Elon Musk einen umstrittenen Beitrag auf X (ehemals Twitter) gelöscht habe, in dem er andeutete, Trump habe gemeinsam mit Jeffrey Epstein minderjährige Mädchen missbraucht.
Der verbale Schlagabtausch zwischen Trump und Musk hatte sich am Donnerstag zugespitzt. Musk, der bis vor Kurzem noch als Leiter der Regierungsbehörde für Effizienz im Weißen Haus tätig war, hatte zuvor den Haushaltsentwurf der Regierung als "Widerlichkeit" bezeichnet.
Trump über Musk: "Sehr enttäuscht" – Droht mit Ende staatlicher Verträge
Donald Trump gab zu, dass er nicht wisse, ob er weiterhin ein gutes Verhältnis zu Elon Musk haben werde, und erklärte, er sei "sehr enttäuscht" von dem Unternehmer. Zudem sagte er, Musk sei "verrückt geworden", und deutete an, dass er möglicherweise die Verträge zwischen der US-Regierung und Musks Unternehmen beenden werde.
Der Milliardär reagierte seinerseits mit einer Reihe von Beiträgen in sozialen Medien, in denen er das Gesetzesvorhaben angriff. Er behauptete unter anderem, Trump habe die Wahl dank seiner Unterstützung gewonnen, und sprach sich für die Gründung einer neuen politischen Partei in den USA aus.
Quelle: wiadomosci.wp