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Der Mann wird auf der ganzen Welt gesucht

Der Mann wird auf der ganzen Welt gesucht
Bildquelle: © bbc, mypolice.qld.gov.au | Queensland Police
Rafał Strzelec

09.09.2024 15:50

Die australische Polizei sucht einen Mann, der ein neunmonatiges Baby mit heißem Kaffee übergossen hat. Der Vorfall ereignete sich Ende August im Hanlon Park in Brisbane. Der Angreifer floh nach dem Vorfall. Die Polizei in Australien hat internationale Hilfe angefordert, um den Täter zu fassen.

Schockierendes Ereignis ereignete sich Ende August in Brisbane, Australien. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge übergoss der auf dem von der Polizei veröffentlichten Video zu sehende Mann das neunmonatige Kind mit heißem Kaffee, während es mit der Familie im Hanlon Park spazieren war. Der Täter floh vom Tatort.

Australien: Mann übergießt Kind mit heißem Kaffee – weltweite Suche

Den von der BBC veröffentlichten Informationen zufolge erlitt das Baby schwere Verbrennungen im Gesicht und an den Gliedmaßen. Wegen der Verletzungen wird der 33-jährige Täter wegen schwerer Körperverletzung gesucht, wofür ihm lebenslange Haft droht.

Die australische Polizei stellte fest, dass der Verdächtige sechs Tage nach dem Vorfall mit einem Flugzeug vom Flughafen in Sydney das Land verlassen hat. Dies war 12 Stunden, nachdem die Ermittler seine Identität festgestellt hatten. Die australische Polizei hat sich mit der Hoffnung auf internationale Hilfe an die Polizei in anderen Ländern gewandt, um den Angreifer festzunehmen.

Australische Polizei sucht 33-jährigen Verdächtigen

Die Polizei in Australien gibt den Namen des Verdächtigen nicht bekannt. Sie glaubt, dass dies die Ermittlungen erheblich erschweren könnte. Die Beamten geben jedoch bekannt, dass sie wissen, in welches Land der 33-Jährige gereist ist.

Der Mann ist ein reisender Arbeitnehmer, der seit 2019 mehrfach nach Australien gereist ist und sowohl in New South Wales als auch in Victoria gemeldet war. Inspektor Paul Dalton, der den Medien Informationen zum Vorfall übermittelte, räumte ein, dass die Motive des Verdächtigen unbekannt seien. Er bezeichnete die Ermittlungen als eine der "kompliziertesten und frustrierendsten", die er je geführt habe.

Die Eltern des verletzten Kindes sagten den Medien, dass sie "am Boden zerstört" waren, als sie erfuhren, dass der Verdächtige das Land verlassen hatte, aber gleichzeitig waren sie erleichtert, dass er nicht mehr in der Nähe ist. Es ist bekannt, dass das Baby eine Hauttransplantation durchlaufen hat, aber weitere Eingriffe werden erforderlich sein. Im Rahmen einer Online-Spendenaktion wurden 135.000 EUR für seine Behandlung gesammelt.

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