Merz fordert geschlossene EU‑Front gegen Trumps Zollpolitik
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU/CSU in Deutschland, kritisierte die von Donald Trump auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängten Zölle und betonte deren negative Auswirkungen auf die Verbraucher in den USA.
Der deutsche Kanzlerkandidat Friedrich Merz von der CDU/CSU äußerte sein Missfallen über die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China. Zölle sind noch nie eine gute Idee gewesen, um handelspolitische Konflikte zu lösen, sagte der Chef der christdemokratischen CDU in Berlin.
Merz warnte, dass die Auswirkungen dieser Zölle nicht die Importeure, sondern die amerikanischen Verbraucher treffen werden. "In diesem Zusammenhang wird seine Zollpolitik auch Widerstand innerhalb der Vereinigten Staaten hervorrufen," erklärte Merz. Er fügte hinzu, dass solche Maßnahmen die Inflation in den USA erheblich steigern könnten.
Aufruf zu einer einheitlichen Antwort der EU
Merz forderte eine einheitliche Antwort seitens der Europäischen Union. "Die Europäische Union muss jetzt mit Amerika gute Verhandlungen führen," betonte er und fügte hinzu, dass Europa "in großer Geschlossenheit" handeln müsse.
Donald Trump führte Zölle in Höhe von 10 % auf alle Importe aus China sowie 25 % auf Waren aus Mexiko und Kanada ein. Diese Entscheidungen stießen auf Kritik vieler internationaler Führer, darunter Friedrich Merz, der negative Auswirkungen auf die Wirtschaft befürchtet.