Ukrainischer Raketenangriff zerstört Brücke im russischen Gebiet Kursk

Ukrainische Streitkräfte haben eine Brücke über den Fluss Seim im russischen Bezirk Gluschkowski (Region Kursk) zerstört. Russische Medien berichten, dass die Ukraine angeblich zwei HIMARS-Raketen abgefeuert habe und die Überführung infolge des zweiten Treffers zerstört wurde.

Als Erster berichtete der russische Telegram-Kanal Mash über den erfolgreichen Schlag der ukrainischen Armee. Anschließend bestätigte dies der Berater des amtierenden Gouverneurs der Region Kursk, Roman Alochin.

"Der Gegner hat mit der Umsetzung seines Plans zur Eroberung der Gebiete des Bezirks Gluschkowski jenseits des Flusses Seim begonnen", übermittelte Alochin. Infolge der Zerstörung der Brücke ist ein Teil des Bezirks Gluschkowski, etwa 30 Siedlungen, derzeit tatsächlich von der Region Kursk abgeschnitten.

Der Krieg in der Ukraine dauert bereits über 900 Tage. Am Dienstag teilte das britische Verteidigungsministerium mit, dass einige russische Militäreinheiten in der Ukraine wahrscheinlich mit einem Mangel an trinkbarem Wasser zu kämpfen haben, da die Zerstörungen als Ergebnis russischer Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur fast sicher die Wasserversorgung einschränken.

Im neuesten Geheimdienst-Update wurde darauf hingewiesen, dass dieses Problem durch die anhaltenden Sommermonate mit Temperaturen über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit verschärft wird. Es wurde auf eine Information hingewiesen, die am 23. Juli von einem prorussischen Blogger übermittelt wurde, laut der die Wasserrationen für russische Piloten auf einen Liter pro Tag begrenzt wurden, was ein Viertel des minimal empfohlenen Wasserverbrauchs für Personen darstellt, die in hohen Temperaturen arbeiten.

Infolgedessen sollen russische Piloten die lokale Bevölkerung um Wasser bitten. Dieser Blogger appellierte an russische Wasserproduktionsfirmen, zusätzliche Lieferungen für die Luftfahrt in Rostow am Don, Woronesch und auf der Krim sicherzustellen.