Russischer Soldat wegen Hochverrats festgenommen: Informationen an Ukraine weitergegeben
Unter dem Verdacht des Hochverrats wurde ein Mitarbeiter der Einheit des Südlichen Militärbezirks der Streitkräfte der Russischen Föderation festgenommen, berichtete am Dienstag der Föderale Sicherheitsdienst (FSB). Der Verdächtige soll Informationen an die ukrainische Armee weitergegeben haben.
Ein Mitarbeiter der Einheit des Südlichen Militärbezirks wurde unter dem Verdacht des Hochverrats und der Weitergabe von Informationen an Mitarbeiter der Hauptverwaltung des Militärgeheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums festgenommen, informierte der Pressedienst des FSB für die Region Rostow.
"Es wurde festgestellt, dass im Januar ein Einwohner von Rostow am Don über den Messenger Signal Kontakt mit einem Vertreter der Hauptverwaltung des Militärgeheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums aufgenommen und gehalten hat. Auf Anweisung der ukrainischen Seite begann diese Person im Jahr 2023 den Dienst in einer der Militäreinheiten des Südlichen Militärbezirks, wo sie verschiedene Informationen über Arsenale, Basen und Lagerhäuser, die Teil des Bezirks sind, sammelte", heißt es in der Mitteilung.
Der FSB gab an, dass die russischen Dienste Kommunikationsmittel beschlagnahmt hätten, mit denen der Verdächtige Kontakt mit dem Vertreter der ukrainischen Seite hatte. Es wurde ein Strafverfahren nach Art. 275 des russischen Strafgesetzbuches (Hochverrat) eingeleitet.
